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Hermine Hackl moderiert den Infonachmittag zur Kiefer in der NMS Rappottenstein © R. Spannlang/Forstzeitung

Waldkiefer

Die "Fehra" – Baum der Hoffnung

Ein Artikel von Robert Spannlang | 14.11.2022 - 09:37
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Vortragende des Kiefern-Infonachmittags (v. li.): Hermine Hackl, Silvio Schüler, Brigitte Traxler, Dir. Cornelia Renner, Claudia Neulinger, Herbert Grulich © R. Spannlang/Forstzeitung

"Waldkiefer", "Weißkiefer", "Pinus sylvestris", "Rotföhre" – oder einfach "Fehra", wie sie die Waldviertler liebevoll nennen: Es handelt sich dabei nicht nur um ein und denselben Baum, sondern auch um den "Baum des Jahres 2022". "Und das aus gutem Grund", hieß es am Infonachmittag in Rappottenstein: Durch ihre Eigenschaft als Pionierbaumart mit höherer Trockentoleranz als die Fichte ist die Kiefer ein Hoffnungsträger gerade in krisengebeutelten Waldviertler Beständen.

Expert*innen beleuchteten am Infonachmittag die vielfältigen Potenziale der Kiefer – waldbaulich, verarbeitungstechnisch und medizinisch. Seit 2008 bindet der Verein zur Förderung des Waldes Forschungs- und Wirtschaftspartner in das Netzwerk "die fehra" ein. Vorbild sei dabei das Marketing rund um die Zirbe, das in den Alpenbundesländern so erfolgreich betrieben wird, betonte Vize-Vereinsobmann Herbert Grulich. "Gebt der Kiefer mehr Aufmerksamkeit, mehr Standraum und bessere Standorte – und sie wird es danken mit höheren Holzqualitäten", war eine Losung am Infonachmittag.

Webtipp: www.diefehra.at