PRAXISTAG DIGITALE WALDINVENTUR

Die Zukunft der Waldinventur ist digital

Ein Artikel von Philipp Matzku | 30.09.2024 - 11:27

Etwa 40 Teilnehmer zählte der „Praxistag Digitale Waldinventur – Wieviel Monitoring braucht unser Wald?“ der Land & Forstbetriebe Steiermark am 26. September am „Der Wilde Berg Mautern“, auf den Flächen der Prinz von Reuss'schen Forstverwaltung. Veraltete Forsteinrichtungsdaten oder durch Kalamitäten kaum noch anwendbare Hiebsätze sind nicht nur bei steirischen Forstbetrieben ein zunehmendes Problem. „Die Waldinventur muss unkompliziert und dynamisch sein“, betonte Karl Goritschnig, Betriebsleiter der Prinz Reuss'schen Forstverwaltung. Mithilfe moderner Laserscanner können Zuwächse viel genauer erfasst und in weiterer Folge auch Volumen von Schadholzflächen zeitnah bestimmt werden.

„Die wichtigste Frage: Ist es finanzierbar?“, stellte Rafaela Rothwangl vom Waldbüro RG ZT, Rettenegg, in den Raum. Es gelte zudem herauszufinden, inwieweit eine digitale Waldinventur als Planungs- und Kontrollinstrument in ein vorhandenes betriebliches Informationssystem integriert werden kann.

Biodiversitätsindikatoren werden in den nächsten Jahren sicherlich an Bedeutung gewinnen. Deren Erfassung ist nicht nur als Grundlage für Kohlenstoffzertifikate zunehmend wichtig - darüber waren sich die Teilnehmer des Praxistages einig.

Eine ausführliche Reportage lesen sie in der Novemberausgabe der Forstzeitung.