„Die Österreichischen Bundesforste nehmen durch die Digitalisierungsoffensive europaweit eine Vorreiterrolle ein, denn von der Einsatzplanung über die Holzernte bis hin zur Logistik und Abrechnung ist mittlerweile die gesamte Prozesskette volldigitalisiert“, so ÖBf-Vorstand Dr. Rudolf Freidhager.
Gemeinsam mit der ÖBB Rail Cargo Group (RCG) haben die Österreichischen Bundesforste (ÖBf) nun auch den gesamten Bahnlogistikprozess beim Holztransport digitalisiert – vom elektronischen Frachtbrief über die Leerwagenbestellung bis hin zu zukünftigen Transport-Statusmeldungen und zur voraussichtlichen Ankunftszeit. Durch den vernetzten Datentransfer und die Beseitigung der Medienbrüche in der Bahnlogistik wurden die Prozesse optimiert und vereinfacht. Man wisse jetzt nicht nur auf Knopfdruck, wo sich der Holztransport gerade befinde, sondern könne auch lückenlos nachvollziehen, woher jeder einzelne Baum aus ÖBf-Wäldern komme und wohin er geliefert werde, erklärt Freidhager.
Derzeit würden etwa 300.000 fm ÖBf-Holz pro Jahr auf der Schiene transportiert - etwa 25% des gesamten Holztransporte. Die Verlagerung auf die Schiene seien insbesondere im Wienerwald, in der Steiermark und im Inneren Salzkammergut sehr weit gediehen, so die ÖBf.