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Junge Eiche im Spessart - Ohne die Bevölkerung und die Arbeit der Förster gäbe es keine Eichen im Spessart. © M. Hertel

Bayerische Staatsforsten

Spessarteiche: UNESCO-Weltkulturerbe

Ein Artikel von Stefanie Hilberer (für forstzeitung.at bearbeitet) | 08.05.2020 - 13:07

Zur Eichenmast ziehen zahlreiche Familien und Kinder durch die Wälder des Spessart und sammeln körbeweise die auf den Boden gefallenen Eicheln auf. Die Förster im Spessart legen damit fachmännisch neue Eichenkulturen an. Im Laufe der Jahrzehnte wachsen daraus die mächtigen Bäume in Deutschland, die sogenannten Spessarteichen. Die Eichenwälder und die mächtigen Eichen seien seit Generationen das Markenzeichen und der Stolz des Spessart, heißt es in einer Aussendung der Bayerischen Staatsforsten (BaySF). Die Spessarteichen zeichnen eine so hohe Qualität aus, dass sie weltweit etwa für die Herstellung wertvoller Möbel, Bodenbeläge oder Weinfässer geschätzt werden.

„Wir sind sehr stolz, dass die jahrhundertealte gemeinsame Kultur der Eichensaat und Eichenwirtschaft von Bürgern und Förstern im Spessart jetzt in das Verzeichnis des Immateriellen UNESCO-Kulturerbes auf Landesebene aufgenommen worden ist“, so ein BaySF-Sprecher.