Forstarbeiten zählen zu den gefährlichsten Tätigkeiten überhaupt, warnt das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV). Laut einer Analyse der vergangenen fünf Jahre geschah ein Drittel aller tödlichen Arbeitsunfälle im Forst. Seit Anfang des Jahres endete die Waldarbeit bereits für 25 Menschen in Österreich tödlich. 13 Personen unter den Verunglückten waren 60 Jahre oder älter.
Die fünf häufigsten Unfallursachen bei der Waldarbeit:
- Verletzungen durch fallende Objekte
- falsches bzw. unvorsichtiges Hantieren mit Maschinen
- Ablenkung, Hektik, und Unachtsamkeit
- Fehleinschätzung von Situationen
- schlechte Bodenbeschaffenheit
So lassen sich Unfälle vermeiden
Um Unfällen vorzubeugen, rät das KFV, Sicherheitsmaßnahmen, wie das Tragen angemessener Schutzausrüstung, ernst zu nehmen. Die persönliche Schutzausrüstung (PSA) für Forstarbeiten sollte zumindest aus einem Schutzhelm mit Gehör- und Gesichtsschutz, Forstjacke, Schnittschutzhose, Schutzhandschuhen sowie Forstsicherheitsschuhen bestehen. Außerdem sollten Forstarbeiter immer im Team arbeiten. Tatsächlich erliegt laut Statistik jeder dritte verunglückte Waldarbeiter seinen Verletzungen alleine.
Quelle: APA