Die Almen werden von wuchernden Latschen, dem sogeannten Schwenden, befreit, und zu Brennholz verarbeitet. © ÖAV
Die sogenannten Umweltbaustellen des ÖAV werden seit 1986 organisiert und durchgeführt. Junge Leute zwischen 16 und 30 Jahren arbeiten eine Woche unentgeltlich, gegen Kost und Logis, für die Natur in den Arbeitsfeldern Bergbauern und Almwirtschaft, Erosionsschutz und Renaturierungen, Nationalparks und Schutzgebiete, Wasser, Bergwald und Wege.
Das Projekt findet heuer vom 20 bis 26. August zum 11. Mal in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Zirl, mit Unterstützung von Jäger, Schaf- und Ziegenzuchtverein auf den Zirler Almen statt. Die Jugendlichen sind aus Wien, Oberösterreich, Tirol, Italien und Tschechien angereist, um in guter Bergluft etwas für die Natur zu tun.
Die Arbeit ist jedes Jahr notwendig und "nicht nur für die Schafe gut, sondern auch für die Leut", erklärt Schafzüchter Friedl. All das Steine-Schleppen, Schwenden und die Holzarbeit habe das Ziel, einen gesunden Almbetrieb zu gewährleisten und die Berglandschaft zu erhalten, betont man seitens des ÖAV.